Review Runde 3:

 

 

Andy – Markus               0 – 1

 

Aus Ermangelung an schachtechnisch berichtenswerten Geschehnissen in dieser Partie fasst sich Swami hier mal ausnahmsweise kurz und bündig. Andy probiert seine neue Eröffnung aus. Die Caritas Variation. Sprich: Andy spuckt in einer einstelligen Anzahl von Zügen seinen gewohnten Bauern, allerdings macht er sich diesmal nicht mal mehr die Mühe dieses als Opfer zu deklarieren sondern gibt diesen einfach so. Diesen Entmaterialisierungsprozess optimiert er zudem noch und wirft dem Bauern  sicherheitshalber noch ohne sichtbare Not eine Figur hinterher. Der arme Markus weiß gar nicht, wie ihm geschieht als im dann bereits im 12. Zug Andy die Hand reicht. Damit ist Markus wieder bei 50%, Andy hingegen hat sich auf seiner Abwärtsspirale auf Mach4 beschleunigt. Positiv betrachtet kann es für Andy ab jetzt nur noch nach oben gehen.

 

Wahid – Wolfgang         0 – 1

 

Nach der Niederlage gegen Becki fand sich Wahid schon wieder in einem Doppelturm Endspiel wieder. Diesmal jedoch ohne Minusbauern, dafür aber mit lädierter Bauernstruktur und schlechterer Figurenstellung. Genau die Zutaten für eine Stundenlange Massage durch den Vereinsmasseur Ruppert.  Aber Wahid hatte diesmal offensichtlich keine Lust auf das übliche Sato-Maso-Programm und begeht Seppuku auf der 2ten Reihe (  Seppuku (jap. 切腹) bezeichnet eine ritualisierte Art des männlichen Suizids, die etwa ab der Mitte des 12. Jahrhunderts in Japan innerhalb der Schicht der Samurai verbreitet war und 1868 offiziell verboten wurde ). Vielleicht ist die Selbstmordthematik ja ansteckend ?

 

Samuel – Jürgen             0 - 1

 

Samuel zeigt sich Eröffnungstheoretisch gut vorbereitet und bringt Jürgen durch ein positionelles (quasi-) Bauernopfer zum schwitzen. Von Harakiri und dergleichen sind diese beiden Protagonisten zumindest mal gefeit. Allerdings kann Jürgen im Lauf der Partie die Stellung konsolidieren und am Ende bleibt der materielle Nachteil des Minusbauern. In dem dann folgenden Turmendspiel kommt es dann zum Turmabtausch, was einer Kapitulation (oder doch wieder das Harakiri Syndrom ?) von Samuel gleichkommt.

 

 

Buddi – Becki

 Das Spiel wird am Dienstag, den 06.05. nachgeholt. Was durchaus interessant ist, weil dies der Geburtstag von Sigmund Freud, Georg Clooney und Andreas Baader ist. Was den Swami zu folgender Schlussfolgerung verleitet:  Nach der zwangsläufigen, brutalen ( -> Baader ) und unvermeidlichen Niederlage von Buddi  gegen den eloquenten Becki ( -> Clooney ) sucht dieser Trost beim Vereinspsychologen Ruppert (-> Freud )

Längerer Bericht vom 06.05. mit Bildern zum weiterlesen